Oberbürgermeister Werners Vermächtnis.
Die Geschichte der Carl-Blechen-Sammlung der Stadt Cottbus
Ausstellung im Chamoiszimmer des Schlosses
Dank der mutigen Entscheidung eines weiteren Oberbürgermeisters wurde Schloss Branitz ab 1946 zum Museumsitz ausgebaut. Bereits zwei Jahre später war im Boudoir ein „Blechengedächtniszimmer“ eingerichtet, das Reproduktionen und einige kleinere Originale präsentierte. Für die dauerhafte Ausstellung in den restaurierten Salonräumen übergab das für die Sammlung zuständige Stadtarchiv schließlich im Oktober 1954 die restlichen Gemälde. Heute gehören zur Carl-Blechen-Sammlung der Stadt Cottbus insgesamt 516 Werke. Darunter befinden sich 80 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Grafiken Carl Blechens. Die Ausstellung präsentiert erstmals die jüngsten Leihgaben und Erwerbungen und erzählt, was es mit der sogenannten „Rave-Nummer“ dieser Gemälde auf sich hat.
„Der Rave“ ist bis heute das maßgebliche Nachschlagewerk zu Carl Blechen. Das Buch ist „Blechens Vaterstadt Cottbus gewidmet“, weil diese sich finanziell maßgeblich an der Publikation beteiligt hatte.