bewahrend – inspirierend – bewegend – vernetzend – strahlend – schonend – verbindend
Stiftungszweck ist die Erhaltung, Pflege, Erforschung, Erschließung und Präsentation des Gesamtkunstwerkes aus Garten- und Landschaftsgestaltung, Architektur, Raumausstattung und der
Museumssammlungen des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau in Branitz sicherzustellen. Park und Schloss Branitz sind als Orte kulturellen Lebens und der Künste in der Tradition des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau, der Künste im 19. Jahrhundert und der Rezeption zu nutzen und zu entwickeln.
Wir haben als Mitarbeitende der Stiftung die Aufgabe, die übergebenen Kulturgüter zu bewahren und zu ergänzen, unter Berücksichtigung historischer, kunst- und gartenhistorischer und denkmalpfl egerischer Belange zu pflegen, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Auswertung dieses Kulturbesitzesfür die Interessen der Allgemeinheit, vor allem in Wissenschaft und Bildung, zu ermöglichen und für künftige Generationen zu entwickeln.
In der Unverwechselbarkeit von „Fürst und Fürstin Pückler & Branitz“ sehen wir die zentrale Marke zur Ansprache von Besucherinnen und Besuchern, Potenzial für unkonventionelle Entwicklungen und die Steigerung der Strahlkraft .
Wir sind getragen von der Überzeugung, dass Kultur(erbe) eine wertvolle Ressource für nachhaltige wirtschaftliche und ökologische Entwicklung sowie für sozialen Zusammenhalt und Identitätsbildung ist.
Den landschaftsgärtnerischen und baulichen Denkmalbestand sowie die musealen Sammlungen der Zeiten des Fürsten Hermann von Pückler und seiner Erben pflegen und erhalten wir.
Wir leisten einen Beitrag zur Erhaltung der Lebensgrundlagen für Mensch und Natur, indem wir in allen Tätigkeits- und Geschäftsfeldern ressourcenschonend, kreislaufgerecht und emissionsarm handeln.
Das Ziel des nachhaltigen Effekts kann dabei perspektivisch oder mittelbar ausgerichtet sein. Weiter- hin suchen wir Lösungsansätze und gestalten Kompromisse, um unsere Nachhaltigkeitsziele mit der Entwicklung des Kulturerbes in Einklang zu bringen.
Wir erforschen und vermitteln das Erbe von Fürst und Fürstin Pückler sowie das seitdem gewachsene Gesamtkunstwerk Branitz ganzheitlich. Wir verstehen uns als interdisziplinäre Wissensorganisation.
Wir widmen uns einer kritischen Quellenauswertung und hinterfragen tradierte Darstellungen. Hierfür bedienen wir uns neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. Forschungsergebnisse und historische Fakten werden aktiv in aktuelle fachliche und gesellschaftliche Diskurse eingebracht und reflektiert. Dabei sind wir stets offen für Kontroversen.
Für die ganze Breite der Gesellschaft – regional bis international – finden und entwickeln wir in Branitz vielfältige analoge und digitale Lern- und Erlebnisangebote in Geschichte, Umweltbildung, Musik, Kunst, Literatur und Sport. Schwerpunkte stellen die Arbeit mit jungem Publikum, engagierten Fachleuten und lebenserfahrenen Menschen dar.
Wir bieten die Formate barrierefrei, partizipativ, zielgruppengerecht an und kooperieren mit Bildungsträgern, Kultureinrichtungen sowie den Verbänden bürgerschaftlichen Engagements. Unser Ziel liegt in der dynamischen Steigerung der Besucherzahlen und Etablierung hochwertiger Formate.
Wir werden das uns anvertraute Kulturerbe aktiv in die Stadt- und Regionalentwicklung von Cottbus/Chóśebuz und der Lausitz in Brandenburg, Sachsen und Lubuskie einbringen. Hierfür erweitern wir unsere Netzwerke und stärken Partnerschaften, so zum Europäischen Parkverbund Lausitz und dem Muskauer Park Mużakowski.
In unterschiedlichen Projekten setzen wir Impulse im Strukturwandel ebenso wie im Klimaschutz. Wir verstetigen das Modellprojekt Branitzer Baumuniversität und bauen deutschlandweite, auch europäische Kooperationen für den Wissenstransfer aus.
Wir sind von der europäischen und internationalen Bedeutung des Pückler-Erbes in Branitz überzeugt und wirken darauf hin, dass es auch überregional als Impulsgeber wahrgenommen wird. Wir sehen die Stiftung als einen bedeutenden Leuchtturm der Lausitz mit nationaler Strahlkraft. Daher verfolgen wir die institutionelle Förderung des Bundes. Wir intensivieren die Schritte auf dem Weg zum europäischen Kulturerbe-Siegel und UNESCO-Welterbe.
Wir setzen die zur Verfügung gestellten öffentlichen Mittel, Eigenmittel, Spenden und Sponsorenmittel verantwortungsbewusst und wirtschaftlich ein. Maßstab hierfür sind einerseits Erhalt und Pflege der anvertrauten kulturellen Werte, andererseits die Wahrung der Interessen der Öffentlichkeit. Im denkmal- und naturverträglichen Rahmen sind dabei die Einnahmen zu mehren
Wir stehen für Toleranz und Gleichberechtigung, für Offenheit und Respekt in unserem Miteinander. Die Unternehmenskultur unserer Stiftung fördert innovative Ideen, sorgt für Stabilität, stärkt interne Kommunikation und berücksichtigt die Belange aller Mitarbeitenden.
Sie gewährleistet die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und ermöglicht Fort- sowie Weiterbildungen. Flache Hierarchien und faire Teilhabe unterstützen die Identifikation der Mitarbeitenden mit der Stiftung.