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Nach Schäden am Wochenende: Der Branitzer Park ist kein Wintersportgebiet

Nachdem am vergangenen Wochenende mehrere Teile des Branitzer Parks durch Rodler und Skifahrer enorm strapaziert wurden, weist die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz auf das in der Parkordnung verankerte Verbot des Rodelns, Schlittschuh-, Snowboard- und Skifahrens im Branitzer Park hin. Dadurch werden Rasenflächen und Pflanzungen zerfahren, Wege beschädigt und Bodenerosion verursacht, wie jüngst am Hermannsberg, der gerade frisch restauriert wurde.
Zudem macht die Stiftung Besucherinnen und Besucher darauf aufmerksam, dass die historischen Bäume eine Gefahr bilden, weil es durch die Schneelast zu Astabbrüchen kommen kann.

„Der Branitzer Park ist ein historisches Gartendenkmal und auch unter der verlockenden Schneepracht ein empfindliches Kunstwerk. Unsere Gärtner pflegen es täglich mit viel Mühe und Leidenschaft. Deshalb, liebe Cottbuserinnen und Cottbuser, helfen Sie uns bitte bei dieser Arbeit und beim Erhalt von Fürst Pücklers Erbe, indem Sie die Parkordnung beachten und einhalten“, appelliert Claudius Wecke, Fachbereichsleiter Park und Gartendenkmalpflege.

Zum Schutz der sensiblen Gartenstrukturen sowie aus ordnungs- und sicherheitstechnischen Gründen kontrolliert die Parkstreife der Stiftung die Einhaltung der Parkordnung und behält sich vor, Zuwiderhandlungen zur Anzeige zu bringen. Das Ordnungsamt der Stadt Cottbus unterstützt dabei und verhängt bei Verstoß Bußgelder.

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