Mai, 2025

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Die „Bodenreform“ und ihre Folgen für die Schlösser und deren Interieur 1945–2025 Internationale Tagung 22.– 24. Mai 2025 2025 jährt sich zum 80. Mal der Beginn der sogenannten Bodenreform in der Sowjetischen
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Die „Bodenreform“ und ihre Folgen für die Schlösser und deren Interieur 1945–2025
Internationale Tagung 22.– 24. Mai 2025
2025 jährt sich zum 80. Mal der Beginn der sogenannten Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone. Unter der Losung „Junkerland in Bauernhand“ wurde der gesamte „feudal-junkerliche Boden und der Großgrundbesitz mit über 100 ha“ mit allen Bauten und Inventar entschädigungslos enteignet. Abgesehen von der Zerstörung und/oder Umnutzung der enteigneten Schlösser, verloren die Besitzer in der Folge jegliches in den Räumen vorhandene Kulturgut („Schlossbergung“). Viele Objekte wurden Kultureinrichtungen zugeteilt, gingen später in das Eigentum der DDR über und wurden auch nach Westdeutschland verkauft. Im Blickpunkt der Tagung stehen Ablauf und Folgen dieser Prozesse, die je nach Region sehr unterschiedlich verliefen, aber bundesweit bis heute zahlreiche Institutionen beschäftigen, darunter auch die in staatlicher Verwaltung befindlichen Schlösser und Gärten. Beispiele aus den baltischen Staaten, Polen, Tschechien und der Slowakei ermöglichen eine europäische Perspektive auf das Thema.
Internationale Tagung, veranstaltet von der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz, der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, dem Deutschen Zentrum für Kulturgutverluste und dem Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.
Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Die Tagung ist Teil des Projekts „Staatliche Schlösser im 20. Jahrhundert als Spiegel des gesellschaftlichen und politischen Wandels“ der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen.
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Zeit
22 (Donnerstag) 12:00 - 24 (Samstag) 12:30
Ort
Besucherzentrum
Robinenweg 5, Parkplatz: Kastanienallee 29 in 03042 Cottbus