Wissenswertes über die Geschichte des Hauses und seiner Nutzung und vor allem auch über den prominentesten Hausherrn, Fürst Hermann von Pückler-Muskau, der von 1846 bis zu seinem Tod 1871 hier ansässig war, erfahren Sie in der Dauerausstellung „Fürst Pückler. Ein Europäer in Branitz.
In elf Räumen des Haupt- und Obergeschosses bietet die Ausstellung Antworten auf Fragen nach Bauherrschaft und Nutzungsgeschichte, nach den Vorfahren und Dienern des Fürsten, nach seiner Herkunft, Biografie und Persönlichkeit – und natürlich auch auf die wichtigste Frage: was war wirklich sein Lieblingseis? Außerdem nimmt sie den Reisenden, Gartengestalter, Gourmet, Schriftsteller und Leser Pückler umfassend in den Blick.
Ungewöhnliche Exponate, wie das „Haar aus der Mähne eines Elephanten“, ein Reisemitbringsel Fürst Pücklers vermutlich aus dem Sudan oder gar Haarlocken von Fürst und Fürstin Pückler sind neben zahlreichen anderen Ausstellungsstücken zu sehen. Tafelsilber glänzt in der fürstlichen Silberkammer und wer, wann und was einst an Pücklers fürstlicher Tafel gespeist hat, darüber geben die fünf Tafelbücher des Fürsten Pückler Auskunft, die Sie in einer Medienstation einsehen können.
Über Vorbilder und Pücklers Ideen zur Landschaftsgestaltung bis hin zu weiteren Parkanlagen, die er mitgestaltet hat, kann man sich an einer weiteren Medienstation belesen und dabei unter anderem erfahren, dass sich die Gestalter des Centrals Parks in New York maßgeblich an Pücklers Schrift „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ hielten.